Der Geländelauf zählt zu den anspruchsvollen Laufsportarten. Die Laufstrecken sind uneben, mit Anhöhen versehen und führen teilweise durch steiniges und unwegsames Gelände. Dies beansprucht die Beinmuskulatur auf unterschiedliche Weise.
Die Lauftechnik
Im Gegensatz zum Straßenlauf stellt der Geländelauf andere Bedingungen an den Läufer. Das Lauftempo ist variabel, da auch das Gelände unterschiedlich gestaltet ist. Zudem gilt es immer wieder, steile Anstiege oder abschüssige Wege zu durchlaufen. Dadurch wird auch der Gleichgewichtssinn gefordert. Wer im offenen Gelände läuft, braucht zudem einen guten Orientierungssinn. Die Laufstrecke ist nicht immer vorgegeben. Es kommt zu häufigen Richtungswechseln. Daher verwenden Geländeläufer meist auch Kompass und Karte. Beim Geländelauf wird also der gesamte Körper sowie der Geist entsprechend beansprucht.
Was zählt beim Geländelauf?
Während beim Straßenlauf vor allem die Komponenten Ausdauer und Laufzeit eine Rolle spielen, sind es beim Geländelauf der Orientierungssinn, die richtige Krafteinteilung und die abwechselnde Lauftechnik. Geländeläufer verwenden außerdem andere Laufschuhe als Straßenläufer. Diese Schuhe sind mit einer relativ robusten Sohle ausgestattet, die sich bei bestimmten Laufbewegungen nicht verdrehen kann. Die Zehen werden zudem mit einer Gummikappe besser geschützt, da man immer wieder auf Steine stoßen kann. Schuhe für den Geländelauf oder das Trailrunning sind mit einer besonderen Dämpfung ausgestattet.